by
Admin
on
Jun 17, 2013 •
In Indien finden sich gefährliche Schlangen und drachenartige Wesen, welche 20 Ellen lang werden und sich zu Gruppen von bis zu 14 Drachen zusammenrotten, um in den Flüssen Fische zu jagen. Sie haben ein schwaches Gift, einen mächtigen Schwanz und sind Feinde der Elefanten. Aus dem Hinterhalt greifen sie die Elefanten an und versuchen sie...
by
Admin
on
Jun 17, 2013 •
‚Im land Chinchital ist ein berg darinn grebt man stahel / und do findt man auch die Schlang Salamandra genent / die im fewr on schadenn oder verletzung lebenn mag. Man braucht diese schlang zu ettlichen tüchern / und die werde so werhafft darvon das sie in keinem feüwr mögen verbrennen / sunder so sie...
by
Admin
on
Jun 17, 2013 •
Hyrcania – der heutige Iran / Südturkmenistan – wird als Heimat von Panthern und Tigern genannt. Diese werden von Münster wie folgt beschrieben: ‚Die Panther thier […] haben wölffische art / seind gantz grimmig / besunder wan sie hungerig seind / […]die Tigerthier […] seind schnell in irem lauff / das inen nichts für laufft...
by
Admin
on
Jun 17, 2013 •
Wir befinden uns in Nordchina, welches zu Münsters Zeit Cathay genannt wurde. Münster beschreibt den Moschushirschen wie folgt: ‚Es ist ein hübsch klein thier so gross als ein mittelmässige katz / hat aber grob har gleich wie ein hirsch / un stumpff klauwe an den huffen / zwen langer zen oben und zwen unden /...
by
Admin
on
Jun 17, 2013 •
Der berühmte Holzschnitt von David Kandel (1520-1592) nach Albrecht Dürer zeigt das Bild eines Rhinozeros. Die Wehrhaftigkeit dieses Tiers, welches schon die Römer dazu veranlasste, die Tiere in ihren Arenen kämpfen zu lassen, beeindruckte auch Münster. ‚Es hat zwei hörner / einss ghat im zu der nasen herauss / und das ist fast gros. Aber...
by
Admin
on
Jun 17, 2013 •
Münster erwähnt vielerorts die giftigen Tiere Afrikas. Das giftigste Tier von allen ist der Basilisk, Basilicus genannt, der gekrönte Schlangenkönig. Abgedruckt nach einem Holzschnitt von Conrad Schnitt. ‚Basiliscos / die sollich streng gifft haben / wie Plinius schreibt / dz si nit allein menschen und andere thier / sunder auch die schlangen vergifften. Sie verderben...
by
Admin
on
Jun 17, 2013 •
Münster beruft sich in seiner Darstellung des Löwen auf den Historiker und Schriftsteller Gaius Plinius (24 – 79 n. Chr.) und seine Beschreibungen von Löwen in der Naturalis Historia (77 n. Chr.; 8. Buch, 17. Kapitel, S. 93ff), der zwei Arten unterscheidet: ‘Es giebt zwei Arten Löwen, von denen die eine gedrungener und kürzer ist...
by
Admin
on
Jun 17, 2013 •
Mit diesem 1534 in Basel bei Froben gedruckten Werk veröffentlichte Vadian eine eigene Geographie, die 1548 mit vielen Karten wieder aufgelegt wurde, in denen dann auch der Zusatz ‚america‘ erscheint. Auf der linken Seite zu sehen ein Kolophon mit dem Druckerzeichen Frobens. Universitätsbibliothek Basel, DB IV 14:2 (Das Werk ist in der Ausstellung zu sehen)...
by
Admin
on
Jun 17, 2013 •
Die Karte wurde von dem Ravensburger Arzt und Humanisten Achilles Gasser angefertigt und Münster auf sein Bitten im März 1534 zugesendet, doch letztlich nicht verwendet, weshalb sie noch erhalten ist. Meist wurden die Vorlagen nach Herstellung des Holzschnitts weggeworfen. Die Karte trägt auf der Rückseite Münsters Adresse. Universitätsbibliothek Basel, Kartensammlung AA 128 (Die Karte ist...
by
Admin
on
Jun 17, 2013 •
Diese, in der Ausstellung zu besichtigende Karte, ist die älteste Karte des Wallis, nach einem Holzschnitt 1545 gedruckt bei Petri, im Massstab 1:200 000 und gesüdet. Die Karte erschien in Münsters Ausgabe von Ptolemäus’ Geographie von 1545, in der zweiten Auflage der Cosmographia sowie auch als selbständiger Druck mit werbendem Verweis auf die Cosmographia. Soweit...
by
Admin
on
Jun 17, 2013 •
Karte der Schweiz, gedruckt bei Petri nach einem Holzschnitt, im Massstab 1:900 000, die für Münsters Ptolemäus- und Cosmographia– Ausgaben von 1552 verwendet wurde. Wie auf der Schweizkarte von Aegidius Tschudi sind die Städte durch Bauten hervorgehoben. Variationen in der Ausrichtung sind für Münsters neue Karten typisch; bemerkenswert ist hier, dass die Karte gewestet ist...
by
Admin
on
Jun 17, 2013 •
Der St. Galler Humanist und spätere Reformator Joachim Vadian (dt. von Watt, 1484-1551) beschäftigte sich in seiner Studien- und Dozentenzeit an der Universität Wien intensiv mit Geographie, was in den Gelehrtenkreisen des deutschsprachigen Humanismus weit verbreitet war. Wissen aus antiken Weltbeschreibungen, aber auch die Schriften des Kolumbus und Vespucci, wurde gesammelt und diskutiert. Dabei bemühten...