by
Admin
on
Jun 17, 2013 •
Kolumbus erreicht die Insel Parias und wird dort freundlich empfangen. Münster berichtet, dass die Bewohner nackt seien, frei von Herrschaft lebten und kein Gesetz haben, wobei er noch darauf hinweist, dass ein Mann so viele Frauen haben könne, wie er möchte. Das Bild zeigt eines der Häuser, welche man auf der neuen Insel finden kann....
by
Admin
on
Jun 17, 2013 •
Die Bewohner der von Kolumbus bereisten Inseln beklagen sich bei ihm über die Kannibalen: ‚Wie sie aus irem Land schiffeten in andere Inselen und fiengen die Leut/ schlugen sie zu Todt/ fressen sie/ und giengen nid anderst mit inen umb dan wie ein Tigerthier oder Löw mit einem zame Thier. Den Knaben huwen sie auss...
by
Admin
on
Jun 17, 2013 •
In den ersten Ausgaben der Cosmographia ist Amerika nur in seinen Konturen zu erkennen. Obwohl Münster einiges an Material und Berichterstattungen über Amerika bekannt gewesen sein müsste, lesen sich seine Schilderungen wie ein Abriss eines erstaunlichen Seefahrerberichts. Die Beschreibungen bestehen aus den teilweise lebensbedrohlichen Abenteuern der verschiedenen Entdecker, vorwiegend Kolumbus und Vespucci. Auf der von...
by
Admin
on
Jun 17, 2013 •
Detaillierte und kunstvoll gearbeitete Holzschnitte von Städten stellen eines der Kernelemente in Münsters Cosmographia dar. So war es für die Käufer wichtig, ihre Heimatstadt im Buch wiederzufinden und zusätzlich etwas über deren Geschichte zu erfahren. Aber auch weit entfernte Städte, wie zum Beispiel Cuzco in Peru, fanden ihren Platz. Während der Arbeit an der Cosmographia...
by
Admin
on
Jun 17, 2013 •
Von der namhafftigen unnd in aller welt bekanten statt Basel / und was sich von jar zu jar zugetragen hat. Münster widmet Basel in der Cosmographia von 1545 vierzehn Seiten. An dieser Stelle erklärt er, dass die Stadt 382 n. Chr. gegründet wurde und sich der Name vom griechischen Wort für Königreich ableite. Zudem beschreibt...
by
Admin
on
Jun 17, 2013 •
1531 gab Münster die Grammatica Rabbi Mosche Kimhi, die hebräische Grammatik des mittelalterlichen jüdischen Grammatikers Moses Kimchi, einschliesslich einer lateinischen Übersetzung heraus. Er sah es als Lebensaufgabe, die von Johannes Reuchlin (1455-1522) und Konrad Pelikan (1478-1556) für den deutschen Raum begründete christliche Hebraistik fortzusetzen und sie in Richtung einer Orientalistik auszuweiten. Münster publizierte zunächst lexikographische...
by
Admin
on
Jun 17, 2013 •
1529 zog Münster nach Basel, um eine Stelle als Professor für Hebräisch an der Universität anzutreten. Er wohnte und arbeitete hier bis zu seinem Tod und fand in Basel die ersehnte wissenschaftliche Musse und Freiheit. Am heutigen Münsterplatz 11 hatte Münster seine Studierstube, in der er das Wissen der Welt zusammentrug und zu seinem Hauptwerk,...
by
Admin
on
Jun 17, 2013 •
Die Offizin Petri war eine der bedeutendsten Basler Druckereien der frühen Neuzeit. Johannes Petri, der zu Gutenbergs Lebzeiten in Mainz gelernt hatte, druckte seit Ende des 15. Jahrhunderts in Basel. 1488 erlangte er das Bürgerrecht und gründete spätestens 1506 die Druckerei. Er verlegte unter anderem Gesamtausgaben des Augustinus und des Ambrosius. Sein Neffe Adam Petri...
by
Admin
on
Jun 17, 2013 •
Die Stadt Basel war um 1500 eines der Zentren des europäischen Buchdrucks. Dies lag an der günstigen geographischen Lage, der Qualität der Druckerzeugnisse und an der Universität. Zudem bot Basel auch in Bezug auf die konfessionellen Auseinandersetzungen günstige Bedingungen. Obwohl die Stadt durch Oekolampad reformiert worden war, unterstand die Universität weiterhin der Kontrolle des katholischen...
by
Admin
on
Jun 17, 2013 •
Dieses menschenähnliche Monster soll 1543 in Krakau geboren worden sein. Es besass grosse, feurige Augen, eine Nase wie ein Ochsenhorn, zwei Tiergesichter auf der Brust sowie zwei Katzenaugen neben dem Nabel, Hundeköpfe an den Ellbogen und Knien, … einen langen Schwanz und einen rauen, haarigen Rücken. Es lebte nach der Geburt nur drei Stunden. Bild:...
by
Admin
on
Jun 17, 2013 •
In der Nähe von Krakau lebte einst ein Drache, der die Bevölkerung von Stadt und Land in Angst versetzte. Durch Tribute in Form von Schafen konnte er vorübergehend besänftigt werden, aber schnell war er wieder hungrig. Erst mit einer List konnte man ihn töten: Man setzte dem Drachen mit Pech und Schwefel gefüllte Schafspelze vor,...
by
Admin
on
Jun 17, 2013 •
Kaufleute müssen in Tangut eine gefährliche Wüstengegend durchqueren. Die Wüste ist gebirgig, teilweise auch sandig, und da das Land unfruchtbar ist, finden weder Mensch noch Tier Nahrung. Bei Nacht erklingen Geräusche wie Trommelschlagen, und böse Geister locken Reisende, welche sich nicht nahe bei der Gruppe aufhalten, durch eine List in ihr Verderben. Cosmographia, 1545, S....