V16_wunderwaffe_WebDie Wunderwaffe der Tartaren in Polen
‚Darab erschracken die Polecken und fluhent / aber hertzog Heinrich von Lignitz hielt hert über den Tartern / bis ein and hauff den Tartern zuo hilff kam / in woelchen was ein fendrich der truog oben uff der lantzen ein schwartzen kopff mit einem langen bart. Und als er das fenlyn mit sampt dem schwarzten kopff erschütt / do gieng vonn stund an ein vergifftiger rauch und boeser geschmack aus dem kopff in die Polecken / das inen onmechtig ward / und (1544, S.528) wurden von den Tartarn in die fluocht geschlagen / und kamen umb vil Christlicher herzen / ritter unn knecht / und behielten die Tartern das feld. Darnach zuogent sie die todten alle nacket aus / unnd schnitten einem ietlichen ein ore ab / das sie moechten wissen die zal der erschlagnen / unnd haben domit neün seck erfült.‘

Lappländische Zauberei, die Schiffe anhalten kann
‚Sie gebrauchen sich auch der zauberey / und das also gewaltig / das sie ein schiff im moere wan es in seinen lauff ist / mit irer zauberey stellen moegen / das es kein wind weyter treiben mag. Dar wider aber ist ein einige artzenei dar ab die geist / die das schiff halten / fliehen unnd crafftlos werden / oder sich der massen stellen / als moechten sie das schiff nit lenger gehalten / unnd ist nemlich junckfrawen kot / do mit man das schiff auswendig und etlich hoeltzer inwendig schmirt.‘

 

Wunderwaffe: Text und Bild S. 612,
Zauberei: S. 605, Cosmographia, 1544,
Universitätsbibliothek Basel, EU I 55