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Jun 17, 2013 •
Thule bezeichnet eine Insel, welche erstmals 325 v.Chr. vom griechischen Geographen Pytheas als äusserster Nordrand der Welt beschrieben wurde. Nach seinen Reiseberichten liegt sie sechs Tagesfahrten von Britannien entfernt. Ab diesem Zeitpunkt taucht die Insel auch in der germanischen und keltischen Mythologie auf – als ‚Das letzte Land‘. Die Römer berichten von der Sichtung Thules...
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Jun 17, 2013 •
1. 330 v. Chr.: Pytheas 2. 1539: Carta marina, Olaus Magnus 3. 1540: Geographie des Ptolemäus, Sebastian Münster 4. 1628: Cosmographia, Sebastian Münster Eine Fülle von Mythen und Legenden ranken sich um die geheimnisvolle Insel Thule. Fast so abenteuerlich wie ihre Geschichte über die Jahrhunderte ist auch ihre geographische Platzierung im Nord-Atlantik. Es scheint, als...
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Jun 17, 2013 •
Die Topographia Hiberniae ist ein geographisch-ethnographisches Werk über Irland, welches persönliche Beobachtungen mit folkloristischer Überlieferung verbindet. Es wurde von Giraldus Cambrensis, einem walisischen Kleriker und Schriftsteller des späten 12. und frühen 13. Jahrhunderts verfasst und in einer ersten Fassung 1188 in Oxford präsentiert. Giraldus Cambrensis galt als sehr gebildet und bekleidete zwischen 1184 und 1196...
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Jun 17, 2013 •
Die Cosmographia von 1628 erläutert, wie die Stadt Mexiko erbaut wurde, erklärt die Herrschaftsabfolge und die verschiedenen Kriege, welche die Könige mit anderen Stämmen führten. Das Bild selbst illustriert nicht den daneben stehenden Text und wird im Kapitel Brasilien ein weiteres Mal verwendet. Im Teil zu Südamerika findet man viele Darstellungen der Einwohner und besonders...
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Jun 17, 2013 •
Kolumbus erreicht die Insel Parias und wird dort freundlich empfangen. Münster berichtet, dass die Bewohner nackt seien, frei von Herrschaft lebten und kein Gesetz haben, wobei er noch darauf hinweist, dass ein Mann so viele Frauen haben könne, wie er möchte. Das Bild zeigt eines der Häuser, welche man auf der neuen Insel finden kann....
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Jun 17, 2013 •
Nicht nur Kolumbus, auch Vespucci machte schon Bekanntschaft mit den Kannibalen: Amerigo Vespucci erreichte 1501 ein Land, welches man Besilicam nennt. Es liegt jenseits von ‚Regio gigantum‘ (dem Heldenland, das von Riesen bewohnt wird und das Vespucci lieber mied). In diesem Besilicam wohnt ein schlimmes Volk, welches vor den Augen der Spanier einen ihrer Männer...
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Jun 17, 2013 •
Die Bewohner der von Kolumbus bereisten Inseln beklagen sich bei ihm über die Kannibalen: ‚Wie sie aus irem Land schiffeten in andere Inselen und fiengen die Leut/ schlugen sie zu Todt/ fressen sie/ und giengen nid anderst mit inen umb dan wie ein Tigerthier oder Löw mit einem zame Thier. Den Knaben huwen sie auss...
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Jun 17, 2013 •
In den ersten Ausgaben der Cosmographia ist Amerika nur in seinen Konturen zu erkennen. Obwohl Münster einiges an Material und Berichterstattungen über Amerika bekannt gewesen sein müsste, lesen sich seine Schilderungen wie ein Abriss eines erstaunlichen Seefahrerberichts. Die Beschreibungen bestehen aus den teilweise lebensbedrohlichen Abenteuern der verschiedenen Entdecker, vorwiegend Kolumbus und Vespucci. Auf der von...
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Jun 17, 2013 •
Detaillierte und kunstvoll gearbeitete Holzschnitte von Städten stellen eines der Kernelemente in Münsters Cosmographia dar. So war es für die Käufer wichtig, ihre Heimatstadt im Buch wiederzufinden und zusätzlich etwas über deren Geschichte zu erfahren. Aber auch weit entfernte Städte, wie zum Beispiel Cuzco in Peru, fanden ihren Platz. Während der Arbeit an der Cosmographia...
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Jun 17, 2013 •
Von der namhafftigen unnd in aller welt bekanten statt Basel / und was sich von jar zu jar zugetragen hat. Münster widmet Basel in der Cosmographia von 1545 vierzehn Seiten. An dieser Stelle erklärt er, dass die Stadt 382 n. Chr. gegründet wurde und sich der Name vom griechischen Wort für Königreich ableite. Zudem beschreibt...
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Jun 17, 2013 •
1531 gab Münster die Grammatica Rabbi Mosche Kimhi, die hebräische Grammatik des mittelalterlichen jüdischen Grammatikers Moses Kimchi, einschliesslich einer lateinischen Übersetzung heraus. Er sah es als Lebensaufgabe, die von Johannes Reuchlin (1455-1522) und Konrad Pelikan (1478-1556) für den deutschen Raum begründete christliche Hebraistik fortzusetzen und sie in Richtung einer Orientalistik auszuweiten. Münster publizierte zunächst lexikographische...
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Jun 17, 2013 •
1529 zog Münster nach Basel, um eine Stelle als Professor für Hebräisch an der Universität anzutreten. Er wohnte und arbeitete hier bis zu seinem Tod und fand in Basel die ersehnte wissenschaftliche Musse und Freiheit. Am heutigen Münsterplatz 11 hatte Münster seine Studierstube, in der er das Wissen der Welt zusammentrug und zu seinem Hauptwerk,...